Somnia

Ich wachschlafe

weil der Morgen es so will und nicht der Tag.

Strecke die Schwere in mich hinein

damit sie sich nicht in den Maßgeblichkeiten verliert

sondern so süüüß bleibt wie kopflos.


Ich aufwache

weil es die Maßgeblichkeit will und nicht die

reine Geblichkeit.

Halte die Hoffnung auf die Nacht groß

damit sie mir den Morgen wieder geben kann.


Ich schlafwache

weil ich vergesse wo die Schwere zu suchen ist, die

schwindelgleich mir die Maßgeblichkeit nimmt.

Zerreibe die Kopfvölligkeit bis sich alles zusammenzieht

auf einen Moment, der dann gewesen schon nicht mehr da war.

Kommentar schreiben

Kommentare: 0